Einrichtungen und Geräte zum Schutz von Personen

Personensicherungseinrichtungen

Personensicherungseinrichtungen sind Systeme, welche gefährdete Personen und Personen an gefährlichen Einzelarbeitsplätzen absichern sollen. Personensicherungseinrichtungen erfassen Daten von Personen und melden sie weiter. Je nachdem ob eine Meldung im System verarbeitet wird oder nicht, wird eine hilfeleistende Stelle informiert, welche weitere Maßnahmen ergreift.

Funkstechuhren sind Funkgeräte, die mit einem Datenaufnehmer (Datensammler; batteriebetrieben, empfängt und speichert Daten an bestimmten Kontrollstellen) gekoppelt sind und die Informationen an die Leitstelle sendet.

Eine Funk-Personen-Sicherungsanlage besteht aus:

  • Personen-Notsignalgerät: Es wird von der Person getragen, die gesichert werden soll. Es sendet/speichert Signale/Daten an den Personen-Notsignalempfänger.
  • Personen-Notsignalempfänger: Er wird im Bereich der zu sichernden Person installiert und ist für die Übertragung der Daten zwischen Notsignalgerät und Zentrale zuständig.
  • Notsignalzentrale: Hier werden die empfangenen Daten verabeitet und weitere Maßnahmen eingeleitet (Rettung / Intervention)

Insgesamt gibt es 3 verschiedene Alarmierungsmöglichkeiten von Funk-Personen-Sicherungsanlagen:

  • willensabhängige: Druckalarm (Drucktaster), Fluchtalarm (Alarmierung durch hektische Körperbewegungen)
  • willensunabhängige: Lagealarm (Alarmierung durch Körperlage/-neigung)
  • technische: Alarmierung bei Störungen des Überwachungskreislaufes zwischen Sender und Empfänger

Notwehrmittel / Verteidigungswaffen

Um sich gegen unmittelbare (!!!) Angriffe verteidigen zu können bedarf es geeigneter Notwehrgeräte.

Revolver und Selbstladepistolen: Revolver sind kompakter als Selbstladepistolen, dafür mit ca. 5-6 Schuss in der Ladekapazität beschränkt. Selbstladepistolen laden etwas mehr Munition und auch schneller nach. Schusswaffen dürfen im Dienst nur geführt werden, wenn alle Nachweise, die das WaffG, die BewachV sowie die DGUV-V23 erbracht werden.

Elektroschocker: Sie versetzen dem „Täter“ bei Berührung einen Stromschlag von bis zu 200.000 Volt über 2 Drähte die am Gerät den Strom übertragen. Der „Täter“ muss dabei von den Drähten berührt werden – und das kann auch an der Kleidung sein. Angreifer werden dadurch erschreckt, aber nicht kampfunfähig gemacht!

Schlagstock: Er eignet sich gut zur Abwehr von Schlägen und ist auch als verlängerter Arm – um Distanz zum Angreifer zu halten – einsetzbar. Richtig eingesetzt ist er ein wirkungsvolles Verteidigungsmittel.